NEUIGKEITEN & AKTUELLES
Hochschulstand keine reine Chefsache
Im Bemühen, Hochschulstandort zu werden, muss Neumünster einen neuen Kurs einschlagen. Das fordere ich: „Wir müssen feststellen, dass der bisherige Amtsinhaber mit dem Versuch, das Thema zur Chefsache zu machen, nicht erfolgreich war. Auch hier wäre ein „Weiter so“ der falsche Weg“.
Grundsätzlich ist es positiv, dass viele Menschen in Neumünster hinter der Idee stehen und sich dazu bekannt haben, entweder mit dem Bürgernetzwerk Nähmaschine und über den Förderverein. Auch die hiesige Wirtschaft, unser Krankenhaus und die Ratsver- sammlung hätten deutliche Zeichen gesetzt, die wichtig waren und es weiterhin sind.
In der neuesten Folge meines Podcast „Neumünster. Meine Herzenssache.“, fordere ich einen weiteren Weg. „Grundsätzlich ist die GRÜNEN Fraktion im Landtag ja auf Neumünsters Seite. Ich bin nach mehreren Gesprächen aber zu der Einsicht gelangt, dass gute Kontakte nach Kiel allein nicht reichen.“ Zusätzlich müssten die GRÜNEN den Hochschulstandort Neumünster auch in ihr Programm für die bevorstehende Landtagswahl aufnehmen.
Dafür werde ich kämpfen und den Vorstoß bereits in meiner Rede auf dem Landesparteitag der GRÜNEN Anfang Mai ankündigen. Ich erhoffe mir aber auch die Unterstützung der anderen demokratischen Parteien: „Neumünster ist mit insgesamt drei Abgeordneten aus drei Parteien im Landtag vertreten. Das ist doch zunächst einmal eine komfortable Situation. Wenn jede*r es schafft, unsere so wichtige Forderung in das Wahlprogramm ihrer oder seiner Partei zu verankern, wird es der Hochschulstandort auch in den nächsten Koalitionsvertrag schaffen. Ganz gleich, wer dann in der grünen Landesregierung mitarbeiten wird.“
Mit Tempo 30 in der Christianstraße
Mehr Sicherheit durch Tempo 30 – dafür habe ich mich erneut eingesetzt. Wir haben am Beispiel der Christianstraße gezeigt, wie sich die Gefahren besonders für Radfahrende verringern könnten, wenn endlich gehandelt würde.
Tempo 30 innerhalb des Rings ist nicht nur wichtiger Bestandteil in meinem Wahlprogramm. Speziell in der Christianstraße versucht die Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNE bereits seit langem, die Situation zu verbessern. So hat sich auf ihre Initiative bereits vor über zwei Jahren (am 2. April 2019) die Ratsversammlung mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Höchstgeschwindigkeit zwischen Bismarckstraße und Parkstraße auf 30 km/h zu reduzieren.
Ein Jahr später dann – im März vergangenen Jahres – habe ich in meiner Funktion als Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion die Verwaltung darauf hingewiesen, dass der Beschluss immer noch nicht umgesetzt wurde. Nur wenige Tage später kam es zum schrecklichen Brand in der Christianstraße. Daraufhin musste die Straße über Monate erst komplett und dann halbseitig gesperrt werden.
Meine Meinung: „Auch durch die Sperrungen kam es nicht zu großen Verkehrsproblemen, Tempo 30 kann also rasch und unkompliziert umgesetzt werden und wird keinerlei negative Auswirkungen für Autos oder Busse haben. Dass hier seit zwei Jahren nichts passiert ist, zeigt leider, welchen Stellenwert die Verwaltungsspitze bisher dem Fahrradverkehr zumisst.“


Mit Herz und klarem Kopf für Neumünster
Wichtiger denn je: Pflanzen statt Abholzen
„Wer illegal einen Baum fällt oder einen Knick vernichtet, kann zum Glück nicht mehr damit rechnen, dass die Nachbarn einfach wegsehen. Um so unverständlicher ist es, wenn so etwas immer noch geschieht.“
